Na klar – aber Dachzelten hat was!
Warum Dachzelten? Warum nicht einfach ein Wohnmobil, Wohnwagen, Kastenwagen, Bus oder Van? Wäre das nicht viel einfacher? Und wärmer? Und entspannter? Und ungefährlicher? Und trockener? Und überhaupt…?
Dachzelten ist irgendwie besonders. Dachzelten ist drinnen aber trotzdem draußen. Es ist ein Raum und doch kein Raum. Es ist Zelten und doch kein Zelten. Es ist geschützt und dann doch irgendwie offen. Es ist erhöht, aber nicht zu hoch. Es ist alleine und doch irgendwie verbunden. Es ist privat aber irgendwie auch öffentlich. Es ist leicht, aber trotzdem manchmal hart.
Dachzelten ist ein Zwischending. Es ist weder ein klassischer Camper, noch ist es Schlafen im Freien. Dachzelten kann man nicht in einem Wort beschreiben. Es ist ein Gefühl. Es ist ein Ausdruck, eine Einstellung, ein Lebensgefühl. Es ist Freiheit, Naturverbundenheit, Einssein, mit sich und dem Drumherum.
Jedes mal. Kein Tag ist wie der andere. Jede Nacht ist anders. Mal laut mal leise. Mal heiß, mal kalt. Mal trocken mal feucht. Mal aufregend mal entspannt. Mal hart mal kuschelig. Mal unglaublich romantisch und dann wieder echt ätzend. Da ist alles drin.
Und das Beste: Man weiß vorher nicht was kommt.
Dachzelten ist Natur pur
Im Dachzelt ist man den Naturgewalten ausgesetzt. Wenn es richtig schüttet, stürmt und schneit, dann kann es im Dachzelt auch mal schnell etwas ungemütlich werden. Aber gerade das macht es aus. Nicht immer eitel Sonnenschein, sondern die Natur spüren wie sie ist. Pur und hautnah.
Dachzelten ist Aussicht genießen
Wer jemals in einem Dachzelt gelegen hat, morgens den Reißverschluss aufgezogen, in die Sonne geblinzelt und eine atemberaubende Aussicht genossen hat, der weiß, was Dachzelten heißt. Die unglaubliche Weite des Meeres, der atemberaubende Anblick einer Bergkette, das weite Tal oder die endlose Steppe. Dabei eingekuschelt im Dachzelt liegen mit einem Zeltdach über dem Kopf und einfach nur genießen.
Dachzelten ist drüber stehen
Irgendwie steht man mit einem Dachzelt über den Dingen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Dachzelten ist immer oben, man bewahrt den Überblick. Nichts kann einem so leicht etwas anhaben. Und irgendwie fühlt man sich da oben auch sicher. Sicherer als unten auf dem Boden. Auf wilde Tiere bezogen mag das sogar richtig sein, ansonsten eher eine romantische Vorstellung. Aber immerhin. Es geht ums Gefühl.
Dachzelten ist kindsein
Wer hat früher nicht auch gerne Höhlen gebaut, ist überall hochgeklettert oder hat sich auf Baumhäusern verkrochen? Jedes Kind macht das. Deswegen lieben Kinder das Dachzelten auch besonders. Und das Kind in uns erinnert sich daran, wie schön das war. Hochklettern, zurückziehen, rausgucken und die Welt um einen herum vergessen.
Dachzelten ist praktisch
Jedes Alltagsgefährt kann im Handumdrehen in einen Camper umgewandelt werden. Das Dachzelt kann sogar im Alltag auf dem Auto bleiben und stört dort nicht. Der gesamte Fahrzeuginnenraum bleibt frei für Personen, wird zum Stauraum oder einfach Lebensraum. Trotzdem ist das Bett auf dem Dach immer dabei.
Dachzelten ist günstig
Bei uns in der Anschaffung sind Dachzelte eine durchaus preiswerte Angelegenheit. Für diejenigen, die das Dachzelten testen wollen, können bei uns verschiedene Modelle gemietet werden. Dachzelte haben einen geringen Wertverlust, müssen kaum gewartet und gepflegt werden. Auf Fähren, Campingplätzen, Parkplätzen, Mautstrassen zahlt man meist den niedrigeren Tarif. Außerdem: Einmal auf dem Autodach montiert, erhöhen Sie den Spritverbrauch des Autos nur minimal.
Dachzelten ist kompakt
Wer es gerne einfach und kompakt mag, als luxeriös und groß, der ist mit einem Dachzelt gut beraten. Zusammengeklappt nehmen sie kaum Platz weg bzw. belegen einen Platz, den man sonst nicht braucht. Deswegen sind besonders die Klappdachzelte so beliebt. Das ist Gold wert, wenn es um Fahrzeugabmessungen geht. Teilweise kann man sogar Tiefgaragen noch befahren, schlängelt sich durch die schmalsten Dorfstraßen und passt auf den kleinsten Parkplatz.
Dachzelten ist einfach
Dachzelte sind schnell montiert. Dachzelte passen auf jedes Auto. Das einzige was man braucht, sind die passenden Träger. Zwei Personen, eine halbe Stunde Arbeit und das Abenteuer kann beginnen. Keine wilde Technik, nichts was man nicht nach einer kurzen Einführung versteht oder sich schnell selbst erklärt.
Dachzelten geht schnell
Je nach Zelt kann das Bett in kürzester Zeit aufgestellt sein. Kein Kramen, kein Umbauen. Aufklappen, einsteigen, hinlegen, fertig. Zähne putzen nicht vergessen! Gute Nacht!
Dachzelten geht überall
Ob auf dem Campingplatz, in der Wildnis, im Wald, am Wasser, vorm See, auf dem Berg oder in der Stadt. Ein kleines Fleckchen Erde oder ein Parkplatz genügt – vielleicht zwei – und dann kann das Zeltabenteuer beginnen. Dachzelte passen übrigens nicht nur aufs Autodach. Es lässt sich genauso gut auf Anhängern, Nutzfahrzeuge, Boote oder einfach irgendwo im Garten, auf dem Haus oder in einem Baum stationär montieren.
Dachzelten macht Spaß
Es gibt selten Menschen, die das Zelten auf dem Autodach überhaupt nicht mögen. Die erste Nacht ist meist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Zu viel Ablenkung, zu viele Geräusche, die man sonst drinnen nicht hört, das draußen sein, die kühle Luft und die Gedanken über “und was ist, wenn jetzt jemand kommt?”. Aber wenn sich der Kopf beruhigt und man abschalten kann, dann wird es lustig. Wer hat nicht schon mal den ganzen Tag im Dachzelt vergammelt, hat die wildesten Kunststücke da oben vollführt oder die Nachbarn durch einen Schlitz im Reißverschluss beobachtet?
Dachzelten heißt leben, atmen, spüren, genießen. Das macht es so besonders.